Rückblick 2021

24.10.2021

Die Jahrestagung 2021 des Arbeitskreises Blankwaffen sollte ursprünglich im September in Detmold stattfinden. Terminprobleme ließen dann eine Verschiebung auf Oktober sinnvoller erscheinen. So fand das diesjährige Treffen unter “G2-Bedingungen” am Sonntag, den 24. Oktober 2021nach der JHV der Heereskunde statt. Dies gab uns die Möglichkeit, am Rahmenprogramm der Heereskunde zu partizipieren.

Sonntag, den 24. Oktober 2021, 13.00 Uhr:
Jahrestagung des Arbeitskreises Blankwaffen
im Hotel Göbels Quellenhof, Bad Wildungen.

– Begrüßung durch den Koordinator Rolf Selzer

Fachvorträge:
– Carsten Debes:
„Vorstellung einiger Relikte der Hessen-Kasseler Jagd- und Militärgeschichte –
Eine kleine Zugabe zur Ausstellung im Museum Schloss Friedrichstein”,
– Peter Freyda:
„Preußisch „abgenommene“ Säbel um 1850 – ein Nachtrag“,
– Hartmann Hedtrich:
„Die Seitengewehre der ürttembergischen Infanterie von 1817 bis 1870“,
– Manfred P. Schulze:
„Die Drahtzieher sind unbekannt!“,
– Torsten Verhülsdonk:
„Die Bewaffnung der preußischen Jägertruppe von 1860 – 1918
anhand von Fotografien und zeitgenössischen Abbildungen”,
– Gerhard Große-Löscher:
„Bekannt und doch neu – Westphälische Militaria in privaten Sammlungen“,
– Rolf Selzer:
„Knabenwaffen an militärischen Erziehungs- und Bildungsanstalten”.

Nachdem die Anlaufschwierigkeiten (Beamer) behoben waren, konnten wir von 13:00 bis 17:30 eine Tagung mit Fachvorträgen, Diskussionen und einem intensiven Erfahrungsaustausch durchführen. Natürlich wurden auch Realstücke gezeigt und besprochen.

So konnte das Rätsel um die preußisch abgenommenen französischen Kavalleriesäbel 1822 ebenso gelöst werden, wie das der “Fahrkanonier-Säbel”. Völlig Unbekanntes zur Drahtherstellung wurde ebenfalls preisgegeben; auch neue Details zu hessen-kasseler, kurhessischen und westphälischen Blankwaffen.

Abgerundet wurden die Vorträge mit Dokumentationen zur Bewaffnung der württembergischen Armee und zu den Blank- und Feuerwaffen der preußischen Jägertruppe. Auch die Details zu den “Knabenwaffen” der militärischen Bildungseinrichtungen verblüfften viele.