Ausgabe Nr. 419

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Vincenz Oertle:
„… aux couleurs du pape régnant“ – Die Fahne der Päpstlichen Schweizergarde

Zeitnah zu den Feierlichkeiten anlässlich des 500jährigen Bestehens der Schweizergarde berichtet der Autor über den “Eid auf die Fahne” der Garde. Dann stellt er die Geschichte und heutige Fahne vor und klärt über die jeweilige Nutzung der Fahne der Garde oder der Staatsflagge auf.

Abb.:
Vereidigung am 6. Mai (1960er Jahre) im Cortile di San Damaso
(Archiv Autor)

Wolfgang Thomas:
Vor 50 Jahren – Eine Uniform für Heer und Luftwaffe

Über die Anfänge der Uniformierung der Bundeswehr berichtet Wolfgang Thomas. Während sich die Marineuniformen der schwimmenden Einheiten von Beginn an national wie international weitgehend an traditionelle Vorgaben anlehnten, waren die für Heer und Luftwaffe befohlenen Anzüge von zivilem Zuschnitt, auch wenn es sich teilweise, wie er belegt, um Weiterentwicklungen von Uniformen der Wehrmacht handelte.

Abb.: Frühe Dienstgradabzeichen der Unteroffiziere und Mannschaften in der Bundeswehr


Klaus Peter Merta †:
Gustav Albrecht Sabac el Cher und die Rangabzeichen der Militärmusik

Über farbige Militärmusiker, die so genannten Mohren, in preußischen Truppenteilen und in denen anderer deutscher Länder ist zwar nicht viel, aber doch einiges publiziert worden.
Das Thema der Entwicklung der Organisation und Uniformierung der Militärmusik in Preußen erschließt der Verfasser anhand einer Fotostrecke des farbigen Musikers Sabac el Cher.

Abb.:
Grenadier-Regiment König Friedrich III. (1. Ostpreußisches) Nr. 1, Uniform im Rang eines Feldwebels als Stabshoboist, Schwalbennester mit Tressenbelegung und Fransen. Zusätzlich hatte der Stabshoboist über dem Ärmelaufschlag eine zweite, schmalere Tresse. Aufgenommen am 27.3.1897.


Helm JgzP.

Volker Simons:
Der Mannschaftshelm der Regimenter Jäger zu Pferde Nr. 8 – 13

Mit der Befehlslage zur Kopfbedeckung der neu aufgestellten Regimenter Jäger zu Pferde und den tatsächlichen Gegenheiten in der preußischen Armee in der Zeit kurz vor dem I. Weltkrieg setzt sich der Autor Volker Simons in seinem Beitrag auseinander.

Abb.:
Helm aus dem Regiment Jäger zu Pferde Nr. 8


André König:
Der Dedikationssäbel des Obersten v. Tümpling aus dem Jahr 1832

Den militärischen Lebensweg des Johann Wilhelm Adam Wolf von Tümpling und den Hintergrund zu dem außerordentlichen Geschenk des Offizierkorps des 1. Garde-Ulanen-Regiments an seinen Regiments- und Brigade-Kommandeur erzählt uns André König in seinem Beitrag.


Peter Sauerwald:
Für Verdienste – Medaillen und Kreuze als tragbare königliche Auszeichnungen in Preußen
Teil 2

Im zweiten Teil seines Berichtes beschreibt der Autor die weitere Entwicklung in der ersten Häfte des 19. Jahrhunderts an Hand von vielen Realstücken und präzisen Zahlenangaben.

Abb.:
Allgemeines Ehrenzeichen. Silber mit angeprägter Öse ohne Bandring. Nach Beginn dieser Fertigung 1847 wurden 22.000 Exemplare geprägt. Diese sind aber heute eher selten.


Rolf Selzer:
Die Armbinden der deutschen Militärpolizei und Feldgendarmerie im 1. Weltkrieg – Teil 2

Es folgt die Fortsetzung des Bildberichtes aus dem letzten Heft.

Abb.:
Unteroffizier als Hilfsgendarm der Königlich Sächsischen Landgendarmerie. Armbinde weiß/grün mit Emblem (Krone) und der Aufschrift “Kgl. Landgendarmerie”.


Erich Scherer:
Zur Geschichte des Füsilier-Regiments Nr. 36 in der Garnison Halle an der Saale im 19. und 20. Jahrhundert

In einer “tour d’horizon” führt Erich Scherer durch die Geschichte des Füsilier-Regiemts Nr. 36 und seiner Garnisonsstadt Halle.

Postkarte
Abb.:
Postkarte mit Foto der Kaserne I in der Reilstraße. Die Karte trägt den Poststempel vom 26. September 1918.

Bogenschützen

Hagen Seehase:
Bogenschützen im Dreißigjährigen Krieg

Es mag paradox klingen, doch sind noch im Dreißigjährigen Krieg Bogenschützen im Einsatz gewesen. Insbesondere bei der schwedischen Armee gab es eine größere Anzahl, um die 3.000. Deren Herkunft, Bewaffnung und Einatz wird in diesem Beitrag besprochen.