Ausgabe Nr. 424

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Dieter Radtke:
Stalingrad 1942/43 – Wolgograd (Rossoschka) 9. September 2006
2. Teil und Schluss

In diesem abschließenden Teil berichtet Dieter Radtke über den durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Obhut genommenen Friedhof und den Ablauf der Gedenkveranstaltung am 9. September 2006.

Abb.:
Mitten in der Steppe liegt der deutsche Soldatenfriedhof
(Foto: Kriegsgräberfürsorge e.V.)

Carsten Fries:
Die letzten Truppenabzeichen des deutschen Heeres im 2. Weltkrieg
2. Teil

In diesem Beitrag werden die neu geschaffenen Abzeichen des I. Kavallerie-Korps und der 4. Kavallerie-Division vorgestellt. Letztere hatten bis dahin den Totenkopf der preußischen Leib-Husaren geführt.

Auch auf das Abzeichen der 3. Kavallerie-Division wird kurz eingegangen.

Abb.:
Ärmelabzeichen der 4. Kavallerie-Division.
(Archiv Autor)


Ulrich Herr:
Die Uniformen der Flügeladjutanten der Fürsten zur Lippe 1867 bis 1914

In diesem Artikel behandelt Ulrich Herr die Entwicklung der Flügeladjutantenuniform der Fürsten zu Lippe. Im Spannungsfeld zwischen den preußischen Vorstellungen, eine für alle Flügeladjutanten der Bundesfürsten möglichst einheitliche Uniform vorzusehen und andererseits dem Bestreben der lippeschen Fürsten, eine markante Unterscheidung gegenüber den anderen Kontingenten herzustellen, wird an Hand archivalischer Quellen und alten Fotomaterials dezidiert berichtet.

Abb.:
Helm und Waffenrock des Majors von Dewall als Flügeladjutant bis 1912. Die im Landesmuseum Detmold in den 1930er Jahren angefertigte Aufnahme gibt außerdem einen Einblick in dessen Militariasammlung. (Privatbesitz).


Helm1887.

Volker Simons:
Der preußische Mannschaftshelm von 1887

Der Verfasser führt über einen aus altem Museumsbestand stammenden Helm sowie einer historischen Quelle den Nachweis, daß fünf Lüftungslöcher in der Helmspitze bereits ab 1887 in Preußen existiert haben und nicht, wie zumeist in alter und neuerer Fachliteratur angegeben, erst ab 1895.


Abb.:
Mannschaftshelm für Linien-Infanterie-Regimenter Mod. 1887


Rolf Noeske:
Ersatzhelme im I. Weltkrieg

Rolf Noeske stellt an Hand eines der Schriftleitung zur Identifizierung eingereichten Fotos einen seltenen Ersatzhelm vor. Diese Art wurde speziell in Serbien auch mit Nackenschleier getragen.

Abb.:
Der von der Gebirgs-MG-Abteilung 247 getragene Filzhelm mit Nummernschild und Nackenschleier (Privatsammlung)


Klaus J. Peters:
Truppenerprobungen 1942 für Änderungen an der Fallschirmjägerbluse

 

Der Verfasser berichtet über die anfängliche Problematik der Mitführung von Waffen und Gerät am Mann und die Erprobung und Fortentwicklung von Matrial und Technik im Lehrbataillon der deutschen Fallschirmjägertruppe. Die gewonnenen Erfahrungen mündeten schließlich in den “Vorläufigen Richtlinien für die Mitführung von Waffen und Gerät am Mann beim Fallschirmabsprung” vom 20. Mai 1942.

Abb.:
Fallschirmjäger des Lehrbataillons, ehem. I./FschJgRgt. 3, Anfang 1942 (Archiv Autor)


Gerhard Zimmermann:
Gefechtsbericht aus der Cassino-Front vom
13. Februar 1944

In dem persönlich gehaltenen Bericht, der ursprünglich zeitnah (also 1944) geschrieben wurde, werden die Ereignisse an der Cassino-Front dargelegt.

Seinerzeit war er eine Art Verteidigungsschrift, die heute als eine autobiographische Dokumentation aus der Erlebnissphäre eines unteren militärischen Führers des Zweiten Weltkriegs zu bewerten sein dürfte.

Abb.:
Einnahme einer Anhöhe trotz heftiger Gegenwehr


Abb.: Mündung des Rohres (Archiv Autor)

Manfred P. Schulze:
“Wilde Männer” und anderes “Zeug” –
Zwei Stücke aus der Artillerie der Herzöge von Braunschweig – Lüneburg

Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1528-1589) besaß ein besonderes Interesse am Bergbau, der neuesten Waffentechnik und dem Festungsbauwesen.

Er ließ seine Residenzstadt Wolfenbüttel zu einer Festung ausbauen und besondere Artilleriegeschütze nach seinen Vorstellungen fertigen.

Diese in Teichhütte zu Gittelde gebauten und wegen ihres charakteristischen Mündungskopfes als „Wilde Männer“ bezeichneten Geschütze sind Gegenstand dieses Berichtes.


AK PW

Erich Scherer:
Correspondance des prisonniers de guerre 1916

In diesem Kurzbericht werden Grußkarten eines in russischer Gefangenschaft geratenen österreichischen Landsturmmannes vorgestellt.

Abb.:
Handelsübliche russische Grußkarte (Sammlung Autor)


Rolf Noeske:
Unbekannte Bilder von Paul Pietsch

Der Schriftleiter/Redakteur der Zeitschrift für Heereskunde würdigt in diesem Beitrag das Wirken von Paul Pietsch.

Pietsch war Ehrenmitglied der Gesellschaft und ist heute nicht zuletzt wegen seiner Werke über die Organisations- und Uniformierungsgeschichte der Königlich Preußischen Armee unvergessen. Auch seine Mitwirkung an dem dreibändigen Werk “Das DeutscheHeer” ist an dieser Stelle zu erwähnen.

Nachgewiesen werden in dem Beitrag auch bis dato unbekannte Zeichnungen, die wohl als Auftragsarbeit für den Hofkonditor Rabien in Potsdam gefertigt wurden. Es handelt sich hierbei um die Darstellung der in Potsdam stationierten Truppen.

Abb.:
Paul Pietsch (Archiv Autor)