Ausgabe Nr. 427

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Peter Sauerwald:
Eine singuläre Erhebung in den Preußischen Adelsstand
aus den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815

Über einen einmaligen Vorgang aus der Zeit der Befreiungskriege berichtet Peter Sauerwald in seinem Aufsatz. Im Jahre 1814 erbob der preußische König Friedrich Wilhelm III. den Major Ernst Heinrich Eduard Tuchsen unter Verleihung eines Wappens in den Adelsstand.
Tuchsen wurde diese Ehrung wegen seiner außerordentlichen Verdienste als Artillerieführer zuteil. Sein Leben, sein Wesen und die diesem Vorgang zu Grunde liegenden Ereignisse werden ausführlich dargestellt.

Abb.:
Wappen “von Tuchsen” (Archiv Autor)

Ulrich Herr:
Fürst Friedrich Günther von Schwarzburg-Rudolstadt
und seine Generalsuniform

Ulrich Herr berichtet in seinem Beitrag an Hand eines alten Kabinettfotos über die Generalsuniform des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt vor der Militärkonvention mit Preußen im Jahre 1867.

Abb.:
Fürst Friedrich Günther von Schwarzburg-Rudolstadt
(Archiv Autor)


Peter Galperin:
Notiz zu den Militärärzten der altpreußischen Armee

In diesem Artikel befasst sich der Autor mit der Militärärzteschaft an der Nahtstelle von altpreußischer zu neupreußischer Armee. Er berichtet über den damaligen Stand in der Armee und ihre überraschend geringe Anzahl. In einem Ausblick auf die Entwicklung nach den Befreiungskriegen wird das Aufblühen dieses Personenstandes nachgewiesen.

Abb.:
Generalstabschirurg Dr. Johann Goercke
(Archiv Autor)


Georg Ortenburg:
Fahne. Altösterreichische Feldzeichen
Teil 2

Im zweiten Teil seines Berichtes zeigt der Autor die Entwickung bei Fahnen und Standarten unter den Regenten Kaiser Franz, Maria-Theresia, Joseph II., Leopold II. bis zu Franz II., also zwischen 1745 und 1805, auf.

Abb.:
Infanteriefahne aus der Zeit von 1745 – 1765 im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien


Hans-Hasso Nissen:
Der Abituraufsatz des Leutnants Karl Nissen

Einen sehr persönlich gehaltenen Beitrag über das Leben eines jungen Menschen, der offensichtlichen in Begeisterung dem Kriegsruf des I. Weltkrieges folgte, bringt Hans-Hasso Nissen. Er zeigt den Lebensweg eines Kriegsfreiwilligen auf, der, im Dienstgrad Leutant, noch 1915 sein Abitur nachholte, in Frankreich mehrfach verwundet wurde und schließlich nach Ende des Krieges und mit abgeschlossenem Medizin-Studium in die Reichswehr eintrat.

Das Thema des abgedruckten Abituraufsatzes: “Des Krieges Leiden und Freuden”.

Abb.:
Karl Nissen als Kriegsfreiwilliger des Infanterie-Regiments von Manstein (Schleswigsches) Nr. 84 (Foto Privatbesitz)


Georg Helmchen:
“Der Stralsundsäbel”

In seinem Beitrag trägt der Autor über die von ihm gewonnenen Erkenntnisse zu der in der Fachliteratur unter der Bezeichnung “Stralsundsäbel” zu findenen Blankwaffe vor.

Abb.:
Griff des “Stralsundsäbels”
(Archiv Autor)


Martin Prieschl:
Admiral Wilhelm von Tegetthoff: Abriss einer Biographie

Kriegsarchiv Wien

Der Lebenslauf des wohl bekanntesten österreichischen Seeoffiziers wird in diesem Beitrag vorgestellt. Herausragendes Ereignis in Tegetthoofs Leben war das Seegecht von Helgoland 1864 , das er für den Deutschen Bund gegen Dänemark geführt hat. Aber auch andere heikle Aufgaben wusste er mit Geschick und Bravour zu lösen, wie Martin Prieschl zu berichten weiß.

Abb.: Büste des Admirals von Tegetthoff neben der Santa Maria im Kriegsarchiv in Wien (Archiv Autor)


Bernd Windsheimer:
Zwei altpreußische Patronentaschenbleche
vor 1740

Gehören Patronentaschenbleche der friederizianischen Armee (1740-1786) schon zu den Seltenheiten in öffentlichen Museen und Sammlungen, so gilt das für solche aus der Zeit des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelms I. um so mehr.

Der Verfasser stellt in seinem Beitrag zwei dieser Raritäten vor.

Abb.: Artillerie-Patronentaschenblech (Archiv Autor)


Rolf Noeske & Horstmar Bussiek:
Das Deutsch-Französische Heeresfliegerausbildungszentrum TIGER

Im diesem Beitrag widmen sich die Verfasser nicht der Organisation und der Ausbildung von Hubschrauberpiloten, sondern zeigen die Besonderheiten der Uniformierung von Angehörigen des deutschen Heeres bei integrierter Verwendung im Rahmen der Deutsch-Französischen Zusammenarbeit auf.
Ergänzend werden das Verbandsabzeichen, die jeweiligen Truppenfahnen und die Kommandoflagge des Kommandeurs vorgestellt.

Abb.: Verbandsabzeichen (Archiv H. Bussiek)


Gerhard Zimmermann:
Authentisches und Anekdotisches über historische Militärs
1. Teil

Historische Tatsachen, mögen sie sich auf Geschehenes oder Geschriebenes beziehen, können im Unterschied zu Anekdoten im allgemeinen den Anspruch auf Wahrheit erheben, sind jedoch oft interpretationsfähig. Auf Anekdoten trifft nur letzteres zu. Über die historischen militärischen Persönlichkeiten gibt es eine ganze Reihe solcher Anekdoten, bei denen es sich lohnt, sie vorzustellen. Im ersten Teil werden Prinz Eugen und der Herzog von Marlborough behandelt.

Abb.:
Marlborough nach einem Gemälde von Sir Godfrey Kneller
(Archiv Autor)


Klaus-Ulrich Keubke & Hans Stadler:
Zum Lebenslauf des Kunstmalers Erich R. Döbrich

Als Ergänzung des im November 2007 erschienenen Buches “Die Uniformen der deutschen Wehrmacht im Herbst 1936” werden durch diesen Beitrag von den Autoren noch einige Hinweise zu dem in der Heereskunde unter dem Namen ‘Döbrich-Steglitz’ bekannten Maler gegeben.

Abb.:
– (Archiv Autoren)