AUS DER REDAKTION
Dem aktuellen Heft liegt die Einladung zur diesjährigen Jahreshauptversammlung bei. Der Vorstand hat beschlossen, einen zweiten Versuch mit demselben Programm und Ort zu starten. Nun wissen wir aber noch nicht, wie die Situation im Mai aussehen wird. Bitte informieren Sie sich deshalb und auch wegen der Termine in den Arbeitskreisen und Stammtischen auf unserer Internetseite. Lassen Sie uns für 2021 das Beste hoffen!
An dieser Stelle möchten wir uns wieder einmal bei unseren Autoren herzlich bedanken, deren Fleiß und Geschick in der Recherche unsere Zeitschrift ihre Vielfalt und Farbigkeit verdankt. So finden Sie in diesem Heft erstmals eine gründliche Bearbeitung der Uniformen des Militärs des Fürstentums Schaumburg-Lippe von 1815 bis 1867. Bisher war dies nahezu ein wörtlich weißer Fleck! Und vorschriftsmäßig für Husarenoffiziere aufgezäumte Pferde finden Sie nur in unserer Zeitschrift!
Auch wenn die Heereskunde eine Mitgliederzeitschrift ist, bemühen wir uns gewisse wissenschaftliche Standards zu erfüllen. Hierzu gehören die Nachweise von wichtigen Erkenntnissen und korrekte Angaben bei den verwendeten archivarischen Unterlagen. Nutzen Sie bitte hierfür die Fußnotenfunktion Ihres Textverarbeitungsprogramms. Wir möchten Sie bitten, Beiträge, die vielleicht nicht unbedingt heereskundliche Themen behandeln oder bei denen Sie unsicher sind, vor Beginn des Schreibens mit der Redaktion absprechen. Auch wenn es wichtig ist, die dargestellten Objekte oder Sachverhalte in die Geschichte einzubetten, so sollte doch auf die ausführliche Wiederholung allgemein vorhandenen Wissens wie etwa zum Verlauf eines Krieges verzichtet werden. Seien Sie bitte bei der Bildauswahl kritisch, ob das Bild bzw. Objekt selten und wirklich aussage kräftig ist. Achten Sie beim Fotografieren bitte auf die Ausleuchtung und Schärfe sowie bei Objekten auf einen neutralen hellen oder dunklen Hintergrund. Um alles andere kümmern sich weiterhin gern
Ihr Werner Trolp und Ulrich Herr
Uniformkunde
Walter Meier, Ahnsen:
Die Uniform der „Bückeburger Jäger“ 1843 – 1867
Wolfgang Friedrich, Dresden:
Die Uniformen der an der Schlacht bei Roßbach 1757 beteiligten franz. Infanterie
(Teil 1)
Sanitätswesen
Andreas Bauer, Essen / Dr. Tilo Wahl, Berlin:
Die Frackschnalle des Dr. Bruno Kaether (1861–1936), Generaloberarzt a. D.
Militärgeschichte
Johannes Menzel, Wernau / Ulrich Herr, Dresden:
Zwei Gruppenaufnahmen des württembergischen Militärs um 1865
(Teil 1)
Kriegsgräber
Das Grab des 1870 gefallenen Gefreiten Schulze in Medelsheim
Militärsoziologie
Hans Lipp, Starnberg:
Der Absolventen-Jahrgang 1887 an der Haupt-Kadettenanstalt Lichterfelde
Ausrüstung – Kavallerie
Wolfgang Klepzig, Lünen:
Die Reitausrüstung der Kavallerie-Offiziere im deutschen Reichsheer mit Stand 1914
(Teil 2)
Blankwaffen
Ulrich Herr, Dresden:
Das Faschinenmesser des sachsen-coburg und gothaischen Infanterie-Regiments 1849–1867
Jens Wiesberger, Magdeburg:
Scheiden mit verdeckten Beschlägen zum Infanterie-Seitengewehr M./71
(Teil 2)
Außerdem dürfen Sie in Ausgabe 479 erwarten:
- – Das Besondere Bild: Farblithografie-Postkarten um 1895
- – Ankündigung: Symposium an historischer Stätte
- – Heeresmuseale Mitteilungen:
Fränkische Kostbarkeiten – Sonderausstellung auf der Plassenburg
Verlängert bis mindestens 07. November 2021 - – Nachruf Dr. phil. Frank Buchholz
- – Informationen aus der Gesellschaft und den Arbeitskreisen
- – Suche: Marine-Bekleidungs- und Anzugs-Bestimmungen; M. Dv. Nr 260, Berlin 1932
- – Schaufenster in Würzburg:
Initiative eines Mitglieds der Gesellschaft zum 65. Geburtstag der Bundeswehr - – Buchbesprechungen / Rezensionen