Ausgabe Nr. 484

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AUS DER REDAKTION

Das Titelbild zeigt den Stern auf dem Tschako des Hohenzollernschen Bataillons (1836 bis 1849). Dieser Verband war der Beitrag der Fürstentümer Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Liechtenstein zum Heer des Deutschen Bundes. In unserer Zeitschrift wurde der Truppenteil bisher nicht dargestellt, vielleicht, weil er nur wenige Jahre bestand. Allerdings zeigte 1983 ein Artikel über die Reservedivision des Deutschen Bundes die Dienstauszeichnungen für die 82 liechtensteinischen Soldaten ohne weitere Erklärung – aber sogar in zwei Ausführungen. Wenn ein Leser diese Lücke schließen möchte, kann er unter anderem im Museum in Vaduz interessante Originalstücke finden.

Für die damaligen Kontingente aus dem Raum Schleswig-Holstein sind nach aufwendiger Recherche bereits mehrere Artikel erschienen, die in diesem Heft mit den Truppen aus dem Herzogtum Lauenburg abgeschlossen werden können. Dem Verfasser, der sich auch unter anderem mit der schleswig-holsteinischen Marine befasst hat, gilt unser besonderer Dank.

Aber auch in anderen Bereichen der Heereskunde gibt es Interessantes vorzustellen: Bei der Erinnerung an das Jubiläum der Gewehrfabrik in Spandau fiel dem Autor auf, dass in dieser Fabrik auch hervorragende private Waffen hergestellt wurden. Ein anderer Artikel wendet sich der Frage zu, mit welcher Berechtigung bzw. aus welchem Anlass Kaiser Wilhelm II. Orden verliehen wurden. Eine ungewöhnliche Verwendung des eisernen Kreuzes als Schmuckstück wird als Ergänzung des Ordenswesens vorgestellt.

Im Bereich der Uniformkunde gibt es immer noch etwas zu entdecken, z.B. die Änderung des Helmbeschlags der hannoverschen „Pickelhauben“ um 1850.

Die Aufsätze über die Schießauszeichnungen der Marine und über die sächsischen Schützenabzeichen schließen eine Lücke bei der Darstellungen dieser Abzeichen.

Wir wünschen unseren Lesern und vielen künftigen Autoren Gesundheit und Zuversicht.

Ihr Ulrich Herr und Werner Trolp


Militärgeschichte

Gerd Stolz, Kiel:
Das Bundeskontingent des Herzogtums Holstein 1815–1864
Zwischen Dänisch und Deutsch

(Teil 2)

Die Truppenschau im Lockstedter Lager im Jahre 1846

Im Jahre 1841 hatte die Bundesversammlung entsprechend einem Vorschlag des Bundesmilitärauschusses beschlossen, „sich durch eine allgemeine Inspicirung des Bundesheeres von der bundesverfassungsmäßigen vollen Friedensbereitschaft desselben zu überzeugen“ und zugleich festgelegt, „eine allgemeine Inspicirung der sämmtlichen Bundescontingente im Namen und Auftrag des Deutschen Bundes“ durchzuführen“. Die Inspekteure waren Offiziere im Generalsrang und wurden von einem nicht im jeweiligen Bundes-Armeekorps vertretenen Staat entsandt. Die zur 2. Division des X. Bundes-Armeekorps gehörenden Truppenkontingente von Holstein-Lauenburg, Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz, Oldenburg sowie der Städte Bremen, Hamburg und Lübeck musterten der preußische Generalleutnant Richard Friedrich Graf zu Dohna-Schlobitten und der nassauische Generalmajor Freiherr von Preen. Größere Beanstandungen für das Bundeskontingent des Herzog tums Holstein ergaben sich nicht. Das zusammenfassende Urteil für die Inspektionen lautete, „daß in einem Verein unabhängiger und selbständiger Staaten kein Staat, wie groß sein Umfang auch sey, irgend einen Vorzug vor dem andern minder mächtigen voraushabe, daß Alle nur den einen Zweck im Auge: ‚es möge Deutschland in seinem Innern einig, nach Außen kräftig seyn‘“.

Abb.: Das „Lager des 10. Deutschen Bundes-Armee-Corps“ anlässlich des Manövers bei Lüneburg im Jahre 1843.
Jedes (teilnehmende) Bataillon zählte 70–75 Zelte, so dass der durchschnittliche Bestand für die Truppen ca. 2.400 Zelte be trug. Hinzu kamen die zahlreichen Offizier-Speise-Anstalten, die Zelte und Buden der Handelstreibenden, Speise- und Gastwirte, so dass die Gesamtzahl aller Zelte im Lager ca. 3.500 betrug. Die Zelte der hannoverschen, braunschweigischen und mecklenburgischen Truppen waren kegelförmig, das Bundeskontingent des Herzogtums Holstein hatte „vierseitige pyramidalische Zelte“, „die Oldenburger und Hanseaten hatten Zelte in der Form eines umgeworfenen dreiseitigen Prisma‘s“.

 

Aufgrund dieser Erfahrungen beschloss die Bundesversammlung am 27. Juni 1844 eine Wiederholung der Inspektion des Bundesheeres im Jahre 1846 und beauftragte die Militärkommission, das Weitere zu veranlassen…


Erinnerungskultur

Stephan Schwarz, Zolling:
Ein Eisernes Kreuz 2. Klasse von 1813 als Schmuckstück

Abb.: Ein Armband mit Medaillon, in dessen Deckel ein original EK2 aus dem Jahre 1813, dessen Kern von der Eisengießerei Gleiwitz hergestellt, eingearbeitet wurde.

Kaum eine andere Auszeichnung ist in der westlichen Welt so bekannt, wie das Eiserne Kreuz. Seine schlichte Form dürften von den meisten Menschen auch heute noch erkannt und richtig zugeordnet werden. Seinen Nimbus verdankt es überwiegend drei Gründen: Stiftung im Zuge der Befreiungskriege, Verleihung ohne Ansehen des Rangs oder gesellschaftlicher Stellung und Seltenheit der Verleihungen.

Gerade der zweite Punkt war für damaliges Verständnis revolutionär und griff den Gedanken auf, der auch bei der Stiftung des Ordens der Französischen Ehrenlegion herrschte. Das Eiserne Kreuz und der Kult, der um diese Auszeichnung gemacht wurde, waren so groß, dass es als Symbol und im öffentlichen Leben immer mehr Raum gewann. So erscheint ein Armband, indem ein Eisernes Kreuz 2. Klasse eingearbeitet wurde, zwar seltsam, aber nicht völlig unmöglich. Doch was steckt hinter diesem Schmuckstück wirklich und durfte so ein Armband überhaupt getragen werden?

Dieser Frage soll dieser Artikel nachgehen…


Blankwaffen

Rolf Selzer, Herborn:
Ein „Truppenstempel“ des Reiter-Regiments der Hanseatischen Legion

Truppenstempel oder -gravuren vermögen bei einer Blank- oder Schusswaffe dem Teil so etwas wie ein zusätzliches Leben einzuhauchen. Man sieht auf einmal, wo sie ge führt wurden und was sie, bzw. ihr damaliger Träger mit gemacht hat. In altpreußischer Zeit findet man sie gelegentlich, aber je weiter man sich zeitlich in Richtung Weimarer Republik bewegt, umso häufiger sind sie präsent.

In den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815 tauchen sie aus verständlichen Gründen fast nie auf. Und dann findet man im Herborner Stadtmuseum die Scheide eines Kavalleriesäbels n/A, bekannter noch unter der volkstümlichen Bezeichnung „Blüchersäbel“, der genau eine solchen Regimentsgravur trägt.

Abb.: Der gravierte Truppenstempel.

·Z·E·H·L·R· / ·N·IZ4· = 2Escadron, Hanseatische Legion Reiterei (Reiterregiment), Nr. 127.

Bei der Benennung der Reiterei herrscht teilweise eine Unsicherheit, manche Autoren schreiben global von Kavallerie und wechseln auch mehrfach von Eskadron zu Schwadron. Eine Erklärung für die relativ hohe Waffennummer findet sich bei Georg Schäfer, der für die 2. Eskadron eine Stärke von fünf Offizieren, 140 Unteroffiziere und Mannschaften sowie einen Arzt nach Gaedechens angibt und auch zusätzliche die Uniformierung beschreibt…


Rolf Selzer, Herborn:

Nachtrag zum Beitrag:
„Die Blankwaffen des herzoglich nassauischen Militärs 1866“

(ZfH 483 Januar / März 2022)

Nach einigen Anfragen bezüglich des „nassauisch/braunschweigischen“ Degens hier eine Ergänzung des Beitrags.

Wie bereits beschrieben, existiert ein Exemplar des nassauischen Offiziersäbels von 1849 nach dem Vorbild des braunschweigischen Infanterie-Offizier-Degens für das I. und II. Bataillon des Infanterie-Regiments Nr. 92 mit der alten Lederscheide.

Hersteller ist „C. Heinrich Mondenschein“ Hof-Gürtler und Schwertfeger in Braunschweig.

Die Bilder erhielt ich vor rund 15 Jahren, über den Verbleib des Degens ist leider nichts bekannt.


Uniformkunde

Johannes Menzel, Wernau/Neckar:
Die frühen sächsischen Schützenabzeichen von 1850 und 1863

In der Sammlung des Autors befindet sich eine Patronentasche, auf welche aufgrund ihrer kleinen Abmessungen eher die Bezeichnung Kartusche zutrifft. Die Außenabmessungen des Kastens belaufen sich auf 11 x 5,6 x 2,4 cm. Die Tasche ist zur Befestigung auf dem Leibriemen eingerichtet. Entsprechende Kartuschen auf dem Leibriemen wurden Mitte des 19. Jahrhunderts allgemein von Unteroffizieren und Scharfschützen getragen. Die Verschlusspilze für die Lederriemen deuten aber eher auf das letzte Drittel des Jahrhunderts hin.

Abb.: Kartusche mit der Darstellung des sächsischen Schützenabzeichens von 1850 [Sammlung Menzel]

Interessant ist das auf dem Lacklederdeckel versplintete Emblem. Es handelt sich um ein Paar gekreuzter Büchsen auf einem Eichenblattkranz. Diese Darstellung entspricht genau der Beschreibung des ersten sächsischen Schützenabzeichens von 1850. Auf der Kartusche steht das Neusilberemblem gegenüber der üblichen Darstellung gekreuzter Gewehre, warum auch immer, auf dem Kopf. Den Einbettungsspuren im Lackleder nach scheint die Montage des Emblems in dieser Ausrichtung schon vor sehr langer Zeit, möglicherweise auch bereits von Anfang an, erfolgt zu sein. Trotz intensiver Recherche konnte bisher die Kartusche keiner Truppe zugeordnet werden. Im Hauptstaatsarchiv Dresden ließen sich jedoch einige Dokumente finden, die interessante Einblicke in die Einführungsgeschichte der frühen sächsischen Schützenabzeichen geben…


Claus P. Stefanski und Dirk Stefanski:
Die Schießauszeichnungen der deutschen Marine 1919 bis 1945

Einführung

Schießauszeichnungen für Unteroffiziere und Mannschaften in Form von Borten und später dann Tressen wurden bereits in der preußischen Marine und in der Marine des Norddeutschen Bundes auf den Unterärmeln des Waffenrocks getragen. Für die kaiserliche Marine bestanden ab 1894 die Schießauszeichnungen aus schwarz-weiß-roten Fangschnüren in acht Stufen. Für Leistungen in infanteristischem Schießen waren sie je nach Stufe mit einer oder mehreren Eicheln, für artilleristische mit Granaten versehen. Höhere Stufen erhielten ein Abzeichen in Form eines Medaillons mit der Chiffre des Kaisers, umrahmt von einem Eichenlaubkranz und überkrönt von der Kaiserkrone, auf die Rosette der Schnur. 1913 wurden eine 9. und 10. Stufe der Schnur eingeführt. Offiziere erhielten keine Schießauszeichnungen, konnten ab 1903 aber um sogenannte „Schießpreissäbel“, einem Marinesäbel in besonderer Ausführung, wetteifern. An sehr gute Schützen unter den Unteroffizieren wurden „Schießpreisuhren“ vergeben. Diese zuletzt genannten „Ehrenpreise“, so die offizielle Bezeichnung, wurden umgangssprachlich auch als „Kaiserpreise“ bezeichnet. Im Ersten Weltkrieg wurde mit AKO vom 21. September 1915 dann angeordnet, dass Schützenabzeichen und Schießauszeichnungen zur Feldbekleidung nicht mehr zu tragen seien. Mit AKO vom 10. Juni 1916 wurde das offiziell auf die Marineinfanterie übertragen und auch bei den im Landeinsatz verwandten Marineangehörigen (z.B. in Flandern) angewandt. Diese Regelung galt bis zum Ende des Ersten Weltkriegs.

Friedensheer und vorläufige Reichsmarine

In der Übergangszeit wurden am 19. Januar 1919 „Vorläufige Bestimmungen über Bekleidung und Anzug im Friedensheer“ erlassen. Darin war festgelegt, dass Friedensorden im Dienst zur Uniform nicht zu tragen seien. Allerdings durften besonders erworbene Dienstauszeichnungen, worunter auch die Schießauszeichnungen zu subsummieren sein dürften, weiter getragen werden…

Abb.: Schilde auf den Schützenabzeichen / Schießauszeichnungen 1919 bis 1945; Beschreibungen nach den jeweils gültigen Bekleidungsbestimmungen.

Gerhard Große Löscher, Göttingen:
Randbemerkungen zu den hannoverschen Helmen um 1850

Abb.: Helm mit gelben Pferd [Slg. Winkler].

Der Altmeister der Heereskunde Richard Knötel schreibt in seinem Begleittext zur Darstellung hannoverscher Infanterietypen um 1850: „Die Waffenröcke und Pickel hauben wurden in Hannover 1849 eingeführt.“ und „Bemerkenswert sind ferner das gelbe‚ weiße Roß‘ am Helm.“ Das laufende Pferd auf dem Rasen des Mannschafts- und Offiziershelms auf dem fraglichen Blatt sind gelb koloriert. Was verbirgt sich hinter der textlichen Wendung gelbes/weißes Ross? In der Heraldik ist das Sachsenross immer weiß und die weißen Pferde auf den hannoverschen Pickelhauben sind dem heutigen Uniform- und Helmkenner wohl bekannt.

Die Knötel’sche Darstellung hat ihren materiellen Grund. Der aufmerksame Leser einer Generalordre an die Armee vom 4. Juni 1852 liest dort unter der laufenden Ziffer 5[tens], dass die Helmverzierung mit gelben Pferd zugunsten eines weißen Pferdes und den Mottos abgeändert wurden, bzw. werden. Knötel wusste zu seiner Zeit selbstverständlich von dem Farbwechsel der Pferde am Helm, er hat aber wohl mit Absicht noch die Uniformierung der Spätzeit von König Ernst-August im Bild festhalten wollen.

Zwei Helme der ursprünglichen Ausführung sind dem Verfasser bekannt und können hier im Bild gezeigt werden…


Feuerwaffen

Manfred P. Schulze:
Zivile Feuerwaffen aus der Königlichen Gewehrfabrik Potsdam-Spandau
gefertigt von P. J. Deniselle

Im Jahr 2022 ist es genau 300 Jahre her, das auf Anordnung des Königs Friedrich Wilhelm I. in Potsdam/Spandau die erste preußische Gewehrmanufaktur eingerichtet wurde. Über die Geschichte dieser Etablissements haben besonders die Mitglieder der „Deutschen Gesellschaft für Heereskunde“ ausführlich geforscht und dabei Erkenntnisse gewonnen, die in vielen wissenschaftlichen Arbeiten den Interessierten zugänglich gemacht wurden. In diesen Berichten wird immer wieder betont, dass die Manufaktur ausschließlich Blank- und Feuerwaffen für die preußische Armee gefertigt hat. Doch es gab auch Ausnahmen.

In der Namensliste der aus Lüttich angeworbenen Meister und Arbeiter für die neue preußische Gewehrfabrik in Potsdam/Spandau ist unter den Garniseuren [„Zurichter für Gewehr- und Pistolenläufe“] auch der Geselle Henri Deniselle mit Vertrag vom 21.8.1722 verzeichnet. Ihm folgte mit Vertrag vom 21.7.1723 der Meister Paul Deniselle.

Abb.: Lauf der Pistole mit dem Namen des Büchsenmachers

Damit wurde der Grundstein für eine ganze Büchsenmacherdynastie in Potsdam/Spandau gelegt. Bis zum Ende der Gewehrfabrik Spandau im Jahr 1918 und darüber hinaus bis heute, ist die Familie Denisel in Spandau ansässig. Die Signaturen, die sie auf den von ihnen gefertigten Waffen hinterlassen haben belegen, dass die Familie sich auch in der Schreibweise ihres Familiennamens immer mehr in Preußen assimilierte. Aus dem ursprünglichen „Deniselle“ wurde „Denisel“.

Welchen gesellschaftlichen Stand sich die Einwanderer aus Lüttich in Preußen erworben haben, geht aus dem nachstehend zitierten Bericht hervor…


Ordenskunde

Rolf Noeske, Meckenheim:
Kaiser Wilhelm II. und die Anlegung des Eisernen Kreuzes und des „Pour le Mérite“

Abb.: Lagebesprechung im Schloss Pleß am 8. Januar 1917

Dieses Foto (Abb.), aufgenommen am 8. Januar 1917 auf Schloss Pleß, ist in nahezu sämtlichen Publikationen über den Ersten Weltkrieg enthalten und zeigt GFM von Hindenburg und den 1. Generalquartiermeister, Gen.d. Inf. Ludendorff, und Kaiser Wilhelm II. bei der „Lagebesprechung“. (Im Westflügel dieses Schlosses befand sich von 1915 bis 1917 das Große Hauptquartier.) Die fatale Auswirkung dieses Fotos auf die deutsche Bevölkerung und die Kriegsgegner am Ende des Ersten Weltkrieges soll hier nicht Gegenstand der weiteren Betrachtung sein, sondern die Kriegsauszeichnungen, die der Kaiser zur Uniform angelegt hat – Pour le Mérite mit Eichenlaub, Großkreuz zum Eisernen Kreuz und die Eisernen Kreuze beider Klassen. Dies weckte meine Neugier herauszufinden, wie der Kaiser zu diesen Auszeichnungen kam, schließlich konnte er trotz seiner „Eitelkeit“ die Orden sich nicht einfach selbst verliehen haben. Die zahlreichen Verleihungen von Orden, Feldmarschall würden an den Kaiser und seiner Ernennung zum Regimentschef eines bulgarischen Infanterieregiments beginnen am 27. August 1914 als Kaiser Franz Joseph von Österreich Kaiser Wilhelm II. bat, das Großkreuz des Militär Maria Theresien-Ordens „als Zeichen meiner hohen Wertschätzung in treuer Waffenbruderschaft annehmen zu wollen“. Gen.d.Inf. von Moltke (Generaladjutant und Chef des Generalstabes der Armee) wurde mit dem Kommandeurkreuz des Militär Maria Theresien-Ordens ausgezeichnet.

Im Gegenzug verlieh Kaiser Wilhelm II. dem Österreichischen Kaiser und Apostolischen König von Ungarn den Orden „pour le mérite“ und dem General Konrad von Hoetzendorf (Franz Conrad von Hötzendorf – Chef des Generalstabes für die gesamte bewaffnete Macht Österreich-Ungarns) das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse….


Außerdem dürfen Sie in Ausgabe 484 erwarten: